Synagoge Görlitz überlebte Reichsprogromnacht

Synagoge Görlitz
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Am 9. auf den 10. November 1938 befahl „man“ Deutschlandweit die Reichspogromnacht – eine Gewaltmaßnahme gegen Juden. Dass die Görlitzer Synagoge (links im Bild) das überstanden hat, hat eine einfache Erklärung: Die Görlitzer ließen es nicht zu, das sie abgefackelt wurde. Zwar wurden außerhalb des Gebäudes einige Brandherde gelegt, jedoch schnell gelöscht. Man wollte keinen Stadtbrand riskieren. Im Inneren gab es Vandalismus, aber kein Totalschaden.

Als einzige (!!!) Synagoge auf dem heutigen Gebiet von Sachsen wurde sie in dieser Nacht nicht völlig verwüstet. Und das, weil die Görlitzer die Courage hatte, sich gegen eine bekloppte Anordnung zu widersetzen und „NEIN“ zu sagen. Ihr müsst gar nicht wissen, was ihr tun müsst. Ihr müsst einfach nur wissen, was ihr lassen müsst. Das reicht oft schon.

Was ihr aber ruhig mal machen könnt, ist auf den Dicken Turm steigen, um so eine schöne Perspektive von Görlitz zu erhaschen, wie auf diesem Foto. Rauf geht es (in normalen Jahren!) mittwochs bis sonntags von 12:00 Uhr – 17:00 Uhr zur vollen Stunde. Dann erfährt man noch sehr viel mehr spannende Geschichten über unsere schöne Stadt. Fotoapparat nicht vergessen!
Ein Beitrag vom 31.7.2014


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