AIDS Beratung Görlitz

Aids-Schleife
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In Görlitz gibt es eine AIDS-Beratung, man kann einen AIDS-Test machen lassen und sich viele Infomaterialien kostenlos bestellen. Der 1. Dezember ist der Welt-AIDS-Tag (WAT), an dem jedes Jahr an den HIV-Virus erinnert wird und vor allem Spenden gesammelt werden für die AIDS-Hilfen.

Die AIDS Beratung Görlitz

Sie befindet sich im Gesundheitsamt Görlitz (Reichertstr. 112). Hier findet man:

  • Information und anonyme Beratung zu HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten (persönlich oder telefonisch) 
  • Durchführung (Blutentnahme) von Tests auf HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten         
  • Individuelle Beratung und Hilfe für Betroffene/Angehörige (Vermittlung zu medizinischer Behandlung und weiterführenden Hilfen)
  • Präventionsangebote für unterschiedliche Zielgruppen (Veranstaltungen, Projekte, Seminare)   
  • Bescheinigungen über HIV-Test (gegen Gebühr)

Die Beratungsstelle ist offen für alle, die:

  • Fragen zu HIV, AIDS und oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten haben
  • Angst haben, sich infiziert zu haben
  • den Wunsch haben nach HIV-Test und/oder Beratung
  • erhöhtes Risiko zur Infektion (bspw. Prostituierte oder Männer, die Sex mit Männern haben, Drogengebraucher)

Standort Görlitz – nach Terminvereinbarung
Reichertstraße 112 02826 Görlitz
E-Mail: gesundheitsamt.aids-std@kreis-gr.de
Telefon: 03581 663-2617
Infos: online hier

Tasse von der AIDS-Beratung Görlitz, damals noch mit Frau Regina Lawitzky

Kostenloses Infomaterial

Infomaterial kann man sich KOSTENLOS bei der BZGA und AIDS-Hilfe bestellen. Übrigens nicht nur Material zu AIDS, sondern auch zu vielen anderen Gesundheitsthemen. Die Flyer, Postkarten, Plakate u.s.w. eignen sich auch prima, um sie öffentlich auszulegen:
BZGA: http://www.bzga.de/infomaterialien/hiv-sti-praevention/
AIDSHilfe: http://aidshilfe.de/de/shop
Bleibt mir gesund und gut informiert!

Symbol: Rote Schleife

Die Rote Schleife (Red Ribbon) ist das Symbol für die Solidarität mit AIDS-Infizierten und AIDS-Erkrankten. Sowas bekommt man unkompliziert online, bei den AIDS-Hilfen (die Nächste ist in Dresden) oder auf CSDs.

(Foto meines Red Ribbon auf dem Lexikon vom 1.12.2015)

Übrigens ist AIDS kein Thema von nur schwulen Männern. Das hat Kim Fisher schon 2001 thematisiert (siehe Song).

So schätzt das RKI die Zahl der infizierten Männer (2019) zwischen 68.600 – 78.200 in Deutschland. Davon Männer, die Sex mit Männern haben, auf 52.600 – 59.400. Das ist immer noch der Löwenanteil. Aber auch Frauen bekommen und haben AIDS. Der Anteil der Frauen liegt laut RKI bei 16.100 – 19.100. Ein weiteres problematisches Thema ist der Drogengebrauch (Spritzenbesteck) mit 7.400 – 9.300 Fällen.
(Ich versuch mal noch an aktuelle Zahlen aus Görlitz ranzukommen…).

PEP – der Schrecken ist nun kleiner

Inzwischen ist man weiter mit der Forschung. Es gibt PEP! PEP = Post-Expositions- Prophylaxe. Das heißt, wenn man in einer Situation war, bei der es zu einer Infektion gekommen sein könnte, kann man Medikamente nehmen, die das einnisten der HIV-Viren verhindern sollen. Es gibt keine 100% Sicherheit, aber eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es klappt. Die Medikamente müssen 4 Wochen genommen werden und gehen mit Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen einher. Einfach ist es, sich grundsätzlich sicher zu verhalten. (Kondom, sauberes Spritzenbesteck, etc).
Infos zum Rettungsanker „PEP“ hat die AIDShilfe hier.

Fröhlich und trotzdem sicher

Ein Kraut ist gegen AIDS gewachsen. Es nennt sich Aufklärung und allen voran der Gebraucht von Kondomen. Damit ist viel getan. Also informiert Euch und bleibt sicher.

Fotos: Thema AIDS und trotzdem fröhlich? Das geht! Die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz 2005 in Görlitz als Gäste der Schwubsparty im Mai. Sie verteilten Kondome und Aufklärungsmaterial und sammelten Spenden für die AIDS-Hilfe. Das tun sie bis heute weltweit.

(Stand: 2025)


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