Als die alte Fichteschwimmhalle auf der Fichtestraße 2007 abgerissen wurde, wären die Mosaike verloren gewesen. Der Verein Stadtforum Görlitz e.V. hat jahrelang nach einem Ort gesucht, um sie wieder zeigen zu können. Dieser wurde im Helenenbad gefunden.
Die Geschichte
Es waren doch so Mosaike an der Wand der Fichteschwimmhalle. Das hat uns Schiepel damals noch wenig interessiert. Fakt ist aber, dass sie in der Ofenkachelfabrik in Rauschwalde hergestellt wurden, eigenes für die Schwimmhalle. Es waren die Herren Georg Nawroth und Karl-Heinz Völker. Die neun Bilder zeigten die Entwicklung des Schwimmens in der menschlichen Gesellschaft.

Abriss der Halle – und nun?
So gut, so schön. Als jedoch 2007 die Halle abgerissen wurde, wären sie mit weg gewesen. Gerettet hat sie der Verein Stadtforum Görlitz e.V. um Herrn Vogel. Jahrelang wurde ein geeigneter Ort gesucht, um sie der Bevölkerung wieder zeigen zu können. An der neuen Schwimmhalle, dem Neißebad (eröffnet 2007), konnte kein Platz gefunden werden. Außen geht nicht, denn die Witterrung würde die Glasur zerstören. Innen war kein Platz.

Wohin mit dem Görlitzer Kulturschatz?
Letztlich sind sie jetzt im Helenbad untergekommen. Immerhin auch ein Ort, der mit schwimmen zu tun hat. Oder hatte! Es fehlt ja ein Becken zum Schwimmen. Aber wenigstens historisch gesehen ist es ein weiteres Bad in Görlitz.
Persönlich finde ich den Ort äußerst unglücklich. Das Bad hat von Mai bis maximal September geöffnet. Und mit der Babylandschaft zieht es vor allem 1-6 Jährige an mit ihren Eltern, aber vermutlich wenig Kunstinteressierte. Und eigentlich weiß auch keiner, dass im Helenenbad die Mosaike sind.
Vielleicht schafft es unser Neißebad doch noch zu seinem Anbau einer Saunalandschaft. Dort wären die Mosaike dann sehr gut aufgehoben ❤️
(Eine Info, die ich aus den Anträgen auf Ehrenamtsgelder gefischt habe, wo ich gerade in der Jury bin.)
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