Ich hatte damals eine Einladung, mir die Hallenhäuser beim Kulturservice anzugucken. Es war ein herrlich sonniger Tag und so wurde es ein Fotospaziergang. Die einzelnen Bilder erfreuten uns dann 14 Tage lang. Hier sind sie nochmal:
Hinweg
Wir haben mehrere Menschen in Görlitz, die nehmen ihre kleinen Hunde ein Stück mit dem Fahrrad mit.

Man kann auch mit ganz viel Liebe ein Pflaster verlegen, wie hier am Seiteneingang des Besucherzentrums der Landskron Die private Brau-Manufaktur. Das hat übrigens tgl ab 11 Uhr offen…

Die Innenstadt
Schattige Grüße aus der Pergola des wilden Weins auf der Friedenshöhe.

Die Ostseite unseres Marienplatz mit Volksbank, Hörgeräte, Fässchen, Schmuckeck und Hotel Sorat. (Inzwischen „Am Goldenen Strauss“).
Für alle, die mal Bäume zählen wollen 1890 oder zu DDR Zeiten, hier ein paar historische Bilder. Vergesst nicht ganz, das uns die „Freifläche“ ja auch nützlich ist und bei vielen Festen übers Jahr gute Dienste leistet…

Blick vom Dicken Turm den Elli hinab. Geplant war ja, den Elli vom Marienplatz bis zur Neiße zu ziehen als grünes Band durch die Stadt. Das klappte nicht, weil untere Kante Elli das Grundstück schon vergeben war und der Besitzer es auch nicht mehr raus gab. Das „Grüne Band“ hat ganz schön gelitten. Nicht nur wegen der aktuellen Trockenheit. Die doppelte Baumreihe hat doch sehr viele Lücken. Hier ein paar historische Fotos ab 1897:

2018 sah die Baumreihe wirklich schon sehr zerruppt aus.

In die Altstadt
Die Annenkapelle. Ein Gebäude, das Hans Fenzel errichten ließ, um seinen Kinderwunsch zu realisieren – mit Gottes Hilfe. Infos dazu hier.

Das Westende vom Obermarkt mit dem Reichenbacher Turm.

Wir wohnen, wo andere Urlaub machen.

Foto: Fleischerstraße hinab mit Blick auf Nikolaikirche.
Und wissta, warum so gern dort mit Stadtführungen begonnen wird? Man hat einen Blick auf die Nikolaikirche und kann auf die Anfänge der Besiedlung hinweisen – ohne bis hin latschen zu müssen: Außerdem gibts Schatten. Geht mal mit bei so einer Führung, auch als Einheimische! Man lernt immer wieder noch was Neues.

Die belebte Brüderstraße.

Die Sache mit den Hallenhäusern erzähle ich an anderer Stelle…

Wir spazieren lieber weiter:
Der Laubengang an der Südseite des Untermarkts.
Ziemlich schlau von unserer Vorfahren etwas zu bauen, wo man Wetter unabhängig Handel betreiben konnte…

Bestuhlung vor dem Emmerich Hotel. (Niedlich, wie das mal anfing…)

Noch so ein Laubengang, an der Neißstraße.
Hier hin ist die Bierblume gezogen – wenn ihr euch mal durch köstliche Biere aus aller Welt kosten wollt und natürlich den eigenen Brauerzeugnissen. (Die hat inzwischen auch geschlossen).

Der Blick zum Eisstern und in die Hoterstraße. Und noch auf die große Weide. Die hatte ja ein Sturm am 27.9.2018 umgeschupst. Bilder dazu hier.

Die Grütze und Algensoße in der Neiße in diesem heißen trockenen Jahr.
Es war wirklich sehr trocken. Infos dazu hier. Ich glaub, alles was da drunter bleibt, braucht sich nicht „Jahrhundertsommer“ nennen. Die trockenen Bilder von 2018 sprechen Bände.

Und der Rückweg
Wissta noch: Schlange stehen von Garderobe bis Einlass. „Sie werden platziert“. Immer volles Haus. Schmeckt bis heute.

Wie ich gestern so an der Sonnenuhr im Rosengarten stand, kurz nach 15 Uhr, da zeigte die Sonnenuhr kurz nach 14 Uhr. Und so führte sie mir vor Augen, welcher Quatsch die Sommerzeit ist. Sie scheucht uns eine Stunde früher aus dem Bett. Die Uhren schlagen Mittag, wo die Sonne noch auf um 11e rumeiert. Und angeblich bleibt es abends länger hell, dabei gehen nur unsere Uhren vor. Ein schöner Ort, der Rosengarten, für ein tiefes Verständnis für Natur- und Biorhythmen…
Noch bis morgen, 16.8., 23 Uhr, kann man sich an einer Online-Befragung der EU zur Sommerzeit beteiligen…. – wir warten bis heute auf die Umsetzung des Bürgerwillens 🙂

Sie halten tapfer durch, die grünen Freunde – wie hier am Radweg im Neißetal. Bei all den schattigen Wolken und dem erfrischenden Wind der vergangenen Tage vergisst man ja gerne, das es dennoch viel zu wenig geregnet hat.

Das war der kleine Spaziergang. Danke fürs nochmal mitkommen. Und spannend, wie sich einiges schon wieder verändert hat.
Hintergrund: Noch immer mache ich Facebook leer, weil es mich nicht mehr auf einfachen Wege an meine alten Fotos lässt. Also ziehen sie alle hier her um.
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