
Eine Zauberwelt ist neu in einem Dorf bei Görlitz aufgetaucht. Es ist die Welt der Astralwesen und Märchenfiguren. Gibt es nicht? Oh doch! In diesem kleinen Park durchbrechen sie den Schleier zur Anderswelt und sind sichtbar geworden. Ich konnte es sogar fotografieren!
So recht ist nicht bekannt, wer den Feen und Zwergen mit Heißklebepistole und Batterien auf die Sprünge hilft. In jedem Fall sind alle eingeladen, mitzugestalten.

Tatsächlich traue ich mich gar nicht zu verraten, wo es ist. Zu groß ist die Zerstörungswut der Städter und zerbrochenen Seelen unserer Zeit. Ich werde also im Text Hinweise verstecken und die Pfiffigen werden es finden. Für alle Besucher gilt, was in der Natur immer gilt: „Nimm nur Fotos. Lass ansonsten alles so, wie es ist!“
Überall in den Bäumen schaukeln Elfen. In der Nähe rauscht ein bekannter Fluss.

Auf wen der Zwerg wohl wartet? Auf jemanden, der wochentags vor verschlossenem Kretscham steht vielleicht?

Das ist ein Fensterchen zu Herrn Zwerg seinem Baumstumpf-Haus.

Pssst, nur flüstern. Auf dem Schild steht in englisch: „Hier leben die Feen.“ In England & Irland sind sie ja noch viel bekannter als bei uns.

Filmtipp: The Fairy-Trail
Das sag ich nicht nur so, das weiß ich. 2013 kam der Film raus „The Fairy Trail – Naturgeistern auf der Spur“. Er war viel in der Oberlausitz zu sehen, denn Frau Kunze aus der Kulturfabrik in Mittelherwigsdorf hatte die Feen-Orte aus dem Film in Irland besucht und sich stark gemacht, dass dieser Film in unserer Region gezeigt wird. Sie wäre wohl der ganze heiße Draht, wenn der Film nochmal irgendwo laufen soll.
Vielleicht ja im Heckentheater gleich neben dem Zaubergarten…
Hier der Trailer:
Zurück in den Zaubergarten – hier gibt es Glückswürmchen. (Und im Juni ganz bestimmt auch Glühwürmchen!)


Und dann hab ich Zwerge entdeckt, die am Lagerfeuer saßen und mit dem Fahrrad da waren. Ach das waren ja gleich meine Freunde.


Da sind nicht nur kleine Häuschen, da sind auch Wege…

Und es gibt mehrere Versammlungsorte und den Brunnenplatz.




Aber wir können ja mal weiter gucken, wer hier so wohnt.
Das Dorf selber hat knapp 660 menschliche Einwohner. Das dürfte sich mit den sichtbar gewordenen Astralwesen deutlich erhöht haben.

Wegen dem Regen hatten sich viele in ihre Baumhöhlen versteckt. Gnomeo und Julia zum Bsp.

Ansgar heißt auch einer.

Und wo die überall wohnen…
Hoch oben auf einem Stamm:

Mit abenteuerlicher Leiter, krumm und schief.

In einem getöpferten Häuschen.

Und ganz ehrlich: Man sieht es nicht, wenn man nicht sehr sehr aufmerksam ist. Dann nämlich ist es einfach nur ein Park, für den einst Herrn Pückler persönlich die Pläne gemacht hat.

Deswegen eignet es sich wohl auch viel mehr für Kinder ab 3 Jahren, als für verkopfte Erwachsene. Es ist sowieso alles in Fuß- bis maximal Kniehöhe. Eben da, wo Kinder gucken.
Ich hab mich ja lange mit dieser Fee hier unterhalten über ihr schickes rotes Fahrrad. Also Vorsicht: Im Wald huschen nicht nur Schlangen und Echsen umher oder glibbern gemütlich Schnecken rum. Da saust auch schon mal ne Fee aufm Fahrrad durch die Gegend. Oder sie nimmt ihr Einhorn.


Die meisten waren gar nicht schüchtern. Nagut, das Erdbeermädchen vielleicht ein bisschen.

Aber die Igel nicht.

Und die Zwerge und Trolle auch nicht. Die haben Erfahrungen mit Menschen. Viele stehen ja schon immer gern in Menschengärten rum 😉




Oh meinen Liebling hab ich noch nicht gezeigt: Das fröhliche Schwein im Röckchen auf dem Wäscheplatz, was auch gerne mal schaukelt.

Möge dieser Zaubergarten die richtigen Menschen anziehen, die den verwunschenden Pfad um den Dorfteich mit der hübschen Statue finden oder vom Schloss aus dem Anfang des 18. Jhd. herunter kommen… in diese zerbrechliche Zauberwelt.

Und dann viel Freude beim Entdecken, wie diese Zauberwesen so wohnen.

Eure schönen Kommentare
„Ach wie schön. So liebevolle Entdeckungen haben wir auch am Komm rum Tag gemacht. Da haben nicht nur die Kinderaugen geleuchtet.“
„Sehr schön diese Idee“
„So ein schöner Beitrag und so eine süße Idee. Tut echt gut.“
„Soooooo eine schöne Idee“
„Was für eine süße Idee“
„Geniale Idee. Aber eben auch wetterempfindlich. So süß!!“
„So niedlich. Hoffentlich passiert denen nichts.“
„Mein Gott wie süß. Es ist genau das, was ich mir bei Instagram so gern ansehe.
Danke an die, die diesen zauberhaften Garten mit Herzblut so liebevoll gestaltet haben.“
„Och wie süß“
„Ah, schon sehr zauberhaft. Mein Enkel steht übrigens total auf Wichtel, seit voriges Jahr einer bei uns gewohnt hat“
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