Der Teufelstein / Diabla Góra Teil 2

Teufelsstein Hennerdorf
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Im Juni war ich vergeblich aufgebrochen, um den Teufelstein in Hennersdorf zu finden, der eng mit unserer Landeskrone via einer Sage verbunden sein soll. (zum Junibericht). Damals war das Laub zu dicht und Riesenbärenklau versperrte mir den Weg. Heute hat es geklappt!

Darf man nach Polen?

Dieses Jahr ist alles anders. Das Auswärtige Amt hat Polen am 24.10.2020 zum Risikogebiet erklärt. Der kleine Grenzverkehr mit 48 Stunden Aufenthalt ist von den Quarantäneregeln bei der Einreise nicht betroffen. In der Öffentlichkeit ist derzeit Mundschutz zu tragen. Aufpassen: Die Regeln können sich ständig ändern. Aktuell überlegt Polen die Nationale Quarantäne. Deswegen hieß es heute: Jetzt oder nie!

Bilder auf der Anreise

Der Teufelstein soll bis 1945 ein sehr beliebtes Ausflugsziel der Görlitzer gewesen sein, wegen seiner phantastischen Aussicht auf Görlitz. Sie fesselt auch heute noch!

Auf der Anfahrt: Peterskirche
Ein Sonnenblumenfeld unterwegs, mit Herbstbäumen dahinter.
Peterskirche und Landeskrone vom Feldweg, der zum Teufelstein führt.
Nochmal bisschen näher.
Der verwelkte Riesenbärenklau. Ca 4 Meter hoch. Ich hatte den Arm steil nach oben ausgestreckt. Riesig die Pflanze.

Erkundung des Geländes

Und dann steigen wir rein ins Areal. Alles ist von Laub, Gras und einer dicken Sandschicht bedeckt. Hier und da liegen Felsbrocken. Alles ist extrem zugewuchert von Gebüsch und Bäumen. Nur langsam verstehen wir: Es ist wie ein Kessel, ähnlich einem Steinbruch. In dessen Mitte steht ein weiterer Felsen. Rechts und links davon Sumpfland/Teiche.

Felsen, die so rumlagen.
*winke winke, eine rote Felswand.
“Quarzit, rötlich, grau” – so wird es beschrieben. Vor Ort echt schick.

Hier der Grund, warum es heut und morgen kein Ausflugsziel mehr wird. Es ist extrem vermüllt.

Dies nun ist der bewachsene Felsen in der Mitte. Er bildet wie einen Kamm, auf dem man oben lang laufen kann.

Vom höchsten Punkt des Felses in der Mitte erahne ich den phantastischen Fernblick von Einst. Hier zumindest ist das Gebirge zu sehen. Die Blickrichtung Görlitz war zugewuchert.

Rückfahrt

Man kann es nicht aufhören zu fotografieren.

nochmal 🙂

Wir nehmen den Weg zurück über die Schloss Ruine Hennersdorf. Hier sind keinerlei Fortschritte zu sehen. Zuletzt stand sie zum Verkauf.

Schloss Ruine Hennersdorf

Es geht weiter von Hennersdorf nach Leopoldshain, immer am Hennersdorfer Wasser entlang. Den Weg säumen Drei- und Vierseithöfe. Dieser hier erinnerte doch sehr an Jägerkaserne, Ständehaus oder Zentralhospital. Die “Hütte” steht noch 500 Jahre, wenn das Dach dicht bleibt.

Dies ist der Blick von der A4 auf Leopoldshain und dahinter Görlitz. Links der Turm ist Schloss Lagow, mittig ist die Landeskrone, rechts die Peterskirche.

Blick durchs Tor vom Schloss Lagow

Zurück sind wir über die historische Lindenallee und am Stellmacherhaus vorbei (Infos dazu hier).

Stellmacherhaus

Dann nach Zgorzelec, dort an der Arena und den neuen Wohnblöcken vorbei bis zur “schiefen” Kirche. (Hl. Josefskirche). Die war gerade offen. Hier also auch mal ein Blick ins Innere.

Innenansicht
Außenansicht

Final erwartete uns die atemberaubene Einfahrt nach Görlitz mit den Stadttürmen als Scherenschnitt.

Peterskirche
Rathausturm. Mönch und Landeskrone.
Peterskirche von Zgorzelec aus.

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