Erlebnis Görlitz – die Ruhmeshalle besuchen

Erlebnis Görlitz - in der Ruhmeshalle gewesen
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Das ist eigentlich ein Beitrag, der gehört in die Oststadt. Bitte auch dort vorbei gucken!

Seit 1888 gab es Ideen, eine Ruhmeshalle zu Ehren des Kaisers zu errichten. Jedoch erst im Jahr 1900 war Richtfest und 1902 die feierliche Eröffnung durch Kaiser Wilhelm II. am 28. November. Die Baukosten betrugen 527.600 Mark. Hinzu kamen 224.600 Mark für den Ankauf der Standbilder und Büsten (innen fast alles weg).

Der Bau hatte tatsächlich vor allem repräsentativen Zweck und besteht im Grunde aus einem Treppenaufgang unter einer Kuppel mit Räumen rund herum. Im 1. OG gibt es eine Galerie. Die seitlichen Räume wurden als Kaiser-Friedrich-Museum am 1. Juni 1904 der Öffentlichkeit übergeben. Es enthielt Stücke aus der Oberlausitz ab der Urgeschichte, eine Gemäldegalerie, Teile des Oberlausitzer Kunstgewerbe u.v.m. 1905 fand rund um die Ruhmeshalle die ” Industrie- und Gewerbeausstellung” statt.

Alles ging 1945 verloren. Polnische Soldaten entwendeten nach 1945 die Statuen im Innern.

Seit 1948 wird das Gebäude als “Kulturhaus” Miejski Dom Kultury w Zgorzelcu benutzt. Darin finden Konzerte, Ausstellungen und Theateraufführungen statt. Außerdem gibt es ein Kino, Tanzsaal, Politiker und Abgeordnete tagen drin, Kunstvereine stellen hier aus, Theatergruppen nutzen es für Aufführungen, früher war es sogar das Standesamt. Dahinter befindet sich eine große Freilichtbühne. Vor der Ruhmeshalle befand sich der (Kaiser) Friedrichsplatz. Drum herum erstreckte sich der (Görlitzer Oberbürgermeister) Snaypark. Heute heißt das Areal Andrzej-Blachaniec-Park .

* Mehr Informationen zur Oststadt hier: http://on.fb.me/1Jje4xU
* Infos Ruhmeshalle
* Infos ehemaliges Kaiser-Friedrich-Museum
Ein Beitrag vom 29.3.2017


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