
Hier entsteht eine Liste der Orte in Görlitz, wo man Gesellschaftsspiele spielen kann. Ausgangspunkt ist die großzügige Spende der „Polar 1 GmbH“ von mehreren Monopoly Spielen der Görlitz Edition, die ich an diese Orte verteile.
Verlosen oder „Ubuntu“?
Die Firma, die Monopoly vertreibt (Polar 1 GmbH), hat mich gefragt, ob ich Monopoly Spiele der Görlitz Edition verlosen will? Ich bin in mich gegangen und dachte: Nein! Dann machen 400 Leser mit, einer gewinnt und 399 sind unglücklich. Das ist nicht schön.
Ich erinnerte mich an das Ubuntu-Prinzip.
Es geht der Internetlegende nach zurück auf einen Anthropologen. Er schlug den Kindern eines afrikanischen Stammes ein Spiel vor. Er legte einen Korb voller Früchte in die Nähe eines Baumes und erzählte den Kindern, dass derjenige, der zuerst am Baum ist, die süßen Früchte gewinnt. Als er ihnen sagte, „lauft los“, nahmen sich alle gegenseitig an den Händen und liefen zusammen. Dann saßen sie beieinander und genossen ihre Leckereien. Als er sie fragte, warum sie so gelaufen sind, einer hätte doch alle Früchte für sich haben können, da sagten sie: “UBUNTU, wie kann einer von uns glücklich sein, wenn alle anderen traurig sind?“
„Ubuntu bedeutet in der Xhosa Kultur: „Ich bin, weil wir sind.“
Also schrieb ich der Polar 1 GmbH zurück, ich hätte eine andere Idee. Ich würde die Monopoly Spiele gern dorthin verteilen, wo in der Stadt gespielt wird. Also in Vereine mit Spieletreff, in die Bibliothek zum ausleihen und zu den Kinder-Wohngruppen.
Der kühne und ungewöhnliche Vorstoß hätte schief gehen können, aber die Antwort war ganz zauberhaft: „Ich finde Ihre Vorschläge ganz wunderbar und bin da gern mit dabei. Ich würde vorschlagen, wir senden Ihnen kostenfrei Exemplare. Sie können die Spiele an die Einrichtungen geben. Wie Sie wünschen.“
Das ist die wunderschöne Vorgeschichte.
Und hier kommt der Teil, wie ich begonnen habe sie zu verteilen:
Stadtbibliothek Görlitz
Frau Thoermer, unsere Bibliotheksleiterin, war ganz aus dem Häuschen als ich sie fragte, ob sie ein oder sogar zwei Spiele haben möchte für unsere Stadtbibliothek: „Im Namen unserer Nutzer danke ich Ihnen für Ihren fortlaufenden Einsatz für die Kultur in Görlitz – für Görlitz überhaupt. Und natürlich danke ich dem Verlag für die Großzügigkeit. Sehr gerne nehmen wir noch 2 Spiele – die Nachfrage ist ja entsprechend.“
Wir haben uns also heute Vormittag zur Übergabe getroffen:

Da die Stadtbibliothek selber schon eins angeschafft hat, stehen nun also drei „Monopoly Görlitz“ zur Ausleihe bereit (erst ab der 18. KW, denn es muss noch eingebucht werden ins System! Ich geb Bescheid.). Die Bibo hat 5.000 registrierte Nutzer, im Jahr jedoch 85.000 – 100.000 Besucher. Das sind die Nutzer, die immer wieder kommen und all jene, die sie mitbringen. Oft sitzen in der Kinderbibliothek Gruppen und spielen vor Ort. Hier noch ein Foto vom großen Spieleregal in der Kinderbibliothek.

Und hier die Liste aller Spiele, die unsere Stadtbibliothek Görlitz da hat.
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Janusz-Korczak-Haus für die Kinder dort
Ein nächstes Monopoly hab ich zum Janusz-Korczak-Haus in Weinhübel gebracht. Die Kinder die hier wohnen, spielen oft und gern mit ihren Betreuern Brett- und Kartenspiele. Da man bei Monopoly Dinge über unsere westliche Welt lernt, hat es gleich einen Mehrwert fürs Leben. Auch die Hausleitung hat sich sehr gefreut über diese unverhoffte Zuwendung fürs Görlitzer Kinderheim.
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Heimatverein Ludwigsdorf / Ober-Neundorf e.V.
Das vierte Monopoly „Görlitz“ hab ich in unser Kürbisdorf Ludwigsdorf im Norden der Stadt geschafft. Deswegen musste auch unbedigt ein dicker Kürbis mit aufs Foto. Im „Alten Konsum“ gibt es monatlich am ersten Freitag des Monats einen öffentlichen Spieleabend (allerdings mit Sommerpause!). Der Heimatverein hat sich riesig gefreut. Allen Ludwigsdorfern/Ober-Neundorfern und Freunden viel Freude damit.
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Bibo Reichenbach
Das nächste Monopoly hat eine kleine Reise unternommen. In Reichenbach die Bibo wird vollständig ehrenamtlich gestemmt. Der Bestand kam alles aus Spenden. Und zusätzlich reißen sich die Ehrenamtler ein Beinchen aus und organisieren auch noch monatlich ein Kulturprogramm. Das gehört unterstützt! Jeden 3. Dienstag 15 Uhr ist „Mischcafé“. Da kann man vor Ort Spiele spielen, sich Handarbeiten widmen oder einfach quatschen. Ab sofort mit der Monopoly Görlitz Edition. Viel Freude liebe Reichenbacher und Freunde.
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Mehrgenerationenhaus Weinhübel
Heut hat wieder eine Übergabe geklappt. Das Mehrgenerationenhaus im Görlitzer Süden ist ein offener Treff. Das heißt, während der Öffnungszeiten (Mo – Mi: 9 – 17 Uhr, Do: 9 – 18 Uhr, Fr: 9 -16 Uhr) kann hier jeder hinkommen und – ab sofort – Monopoly spielen. Einzige Einschränkung sind die Zeiten, wenn Kurse laufen. Verständlich, denn wenn der Raum voller Yogis liegt, ist spielen schlecht (zu den Zeiten, wo es nicht geht: https://mgh-goerlitz.de/angebote.html). Damit steht dem fröhlichen Spiel in Weinhübel für jedermann nichts mehr im Wege.
Claudia vom Mehrgenerationenhaus wollte gern mit aufs Foto. Natürlich sind auch noch andere Spiele da. Herzlich Willkommen.
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Monopoly fürs Jugendcafé WB21
Das ist das Jugendcafé der Wartburg, Johannes-Wüsten-Straße 21. Mir war es wichtig, dass ein Monopoly auch in der christlichen Kinder- und Jugendarbeit landet. Das WB21 hat offen Mo – Fr 14 – 18 Uhr. Nur Donnerstag ist schon 17 Uhr Schluss, weil sich der Teenkreis anschließt. Vor Ort gibt es außer Gesellschaftsspiele auch noch eine Kletterwand, Snacks und Getränke, Computer und Wlan, sowie: Tischtennis, Kicker, Dart, Billard, Airhockey, Playstation und im Hof entsteht gerade ein Basketball-, Volleyball- und Fußball-Feld. Jetzt im Sommer spielen sie auch Jugger im Uferpark. Und überhaupt gibt es Mitarbeiter, die auch Zeit für die Besucher ab der 5. Klasse haben. So wie Christian Bräunling. Der versteckt sich hier fröhlich am Tresen hinterm Monopoly.
Viel Freude mit dem Spiel.

Diese Serie wird fortgesetzt…
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