* Meinen Namen verdanke ich dem Flor, ein altes Wort für ein sehr zartes, halbdurchsichtiges Gewebe. Meine Flügel erinnern daran
* Im Jahr 1999 wurde ich zum Insekt des Jahres gewählt! Ich bin jetzt noch unglaublich stolz darauf. Das habe ich wohl meiner Schönheit zu verdanken, denn ich bin schlank und schön grün
* Manche unserer Art verfärben sich für die Überwinterung braun, um dann im Frühjahr wieder in frischem grün zu erstrahlen. Dazu unsere metallisch glänzenden Knopfaugen – einfach entzückend
* Wenn du uns beim überwintern im Haus findest, setze uns in einen kühlen Raum, wir überleben sonst nicht. Auch ein Insektenhotel ist ein guter Rückzugsort für mich. Weil wir fast überall auf der Welt. im Flachland wie auch im Gebirge leben, ist es wichtig, dass du einiges über mich erfährst
* Tagsüber halten wir uns versteckt unter Blättern, denn wir sind etwas schüchtern. In der Dämmerung kann man uns beim fressen beobachten
* Wir leben in der Nähe von Blattläusen, denn diese bieten uns Nahrung.
Wir lieben deren Honigtau, aber auch Pollen und Nektar weshalb wir bei Gartenfreunden gern gesehen sind
* Zur Paarung fängt das Männchen an mit dem Hinterteil zu vibrieren. Weibchen tun es ihm dann gleich. Das endet dann wie im Waschsalon mit den vielen Waschmaschinen- viele Eier sind die Folge, die wir dann an Stängeln von Pflanzen befestigen
* Unsere Kinder werden Blattlauslöwen genannt und fressen für ihr Leben gern Blattläuse, Milben, Käfer aber auch Raupen und Zikaden. Darum sind sie auch so bei Schädlingsbekämpfern beliebt
* Unsere Kinder sind richtig intelligent. Nachdem sie ihre Nahrung ausgesaugt haben, befestigen sie die ausgesaugten Hüllen an ihrem Hintern, um getarnt noch besser Beute machen zu können.
* Nach ungefähr zwei bis drei Wochen verpuppen wir uns in einem Kokon um dann als wundervolle Florfliege diese Welt zu bereichern
* Wusstest du, das wir ein System entwickelt haben um unser Leben zu retten?
Wir können Ultraschall wahrnehmen und sobald wir diesen spüren legen wir unsere Flügel ganz eng an unsere Körper und lassen uns zu Boden fallen. So entkommen wir zum Beispiel der Fledermaus, die ihre Beute mit Ultraschall ortet
* Um uns zu schützen solltest du keine chemischen Mittelchen im Garten verwenden. Wir sind wirklich ganz wichtige Insekten und der Planet braucht uns nicht nur zur Schädlingsabwehr, sondern auch zur Bestäubung von Pflanzen
Verfasser: Vanessa Schultz
Tier- und Naturfreunde Merzen e.V.
Dieser Text steht hier mit freundlicher Genehmigung des Tier- und Naturfreunde Merzen e.V., welcher als Urheber im Internet gilt. Vielen Dank für diese niedliche Zusammenstellung. Wissen macht Spaß.
Hier unter dem Beitrag sind so bunte Symbole. Damit könnt ihr den Beitrag an Freunde teilen über Whatsapp, Instagram, Twitter, per eMail etc. Probierts mal aus!