Winterspaziergang 13.12.2022

Winterspaziergang
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Sonne satt bei minus 4 Grad und dazu alles Schneebedeckt. Am Ende des Spaziergangs sogar minus 7 Grad. Ich hab mir die Kamera geschnappt und einen langen Winterspaziergang gemacht. Im – immerhin – Herbst! Winterbeginn ist kalendarisch ja erst am 21.12., also in 8 Tagen. Viel Freude beim nachspazieren mit den Augen.

Klimadurcheinander

Sonst habe ich derartige Winterspaziergänge immer erst im Januar und Februar gemacht. So am:
29. Februar 2016 – Wintereinbruch
07. Januar 2017 – Eisbedeckte Neiße
20. Januar 2019 – Eis Morgen
03. Januar 2021 – Winterspaziergang
Aber nun gut, die Dinge in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf. Das Geomagnetische Feld der Erde hat im August 2022 langsam begonnen, die Polung zu wechseln. Die Rotation des Erdkerns ist aus dem Takt, entsprechend der Polar Vortex gesplittet. Den finalen Kipppunkt erwarten die Beobachter im März 2023. Mehrere Planeten im Sonnensystem haben die Polumkehr schon vollzogen und sich um 2 Grad erwärmt. Das die Erde irgendwann dran sein würde, war IMMER klar. Und irgendwann müssen wir ja mal raus aus dem anstrengenden Kali Yuga. Für Fans dieser Thematik empfehle ich mitzulesen bei Sun Evo News.

Soweit die Einordnung des Winterspaziergangs in die Vorjahre und in den – eigentlichen – Herbst.
Nun aber Fotos!

Spaziergang am Mittwoch, den 14.12.2022

Der Tag begann mit Minus 8 Grad. Das Thermometer schaffte es über den Mittag nicht über Null Grad. Dass ich an so vielen schönen Motiven vorbei komme, war nicht abzusehen. Hier also ein kleiner Nachschlag an Fotos:

Die Welt war heute Morgen nach einer Nacht um die Minus 10 Grad ein Eismärchen.

Viele Dächer tragen nun Eiszapfen.

Die Landeskrone ist weiß gepudert. Ebenso die Dächer der Häuser drum rum.

Na, so ne warme Decke kann nicht schaden. Im Hintergrund Kreuzkirche und Wasserturm. (95 Likes)

Der Winter hat den Herbst überholt. Eine Eiche warf ihre Blätter eben erst ab.

Mein Lieblingsmotiv ist nun ein kaltes Stillleben.

Spaziergang am Dienstag, den 13.12.2022

Volksbad

Das Neißetal ist immer eine gute Adresse, wenn man die Natur erleben will.

Der große See hat schon eine feine Eisschicht darauf.

Der kleine See ebenfalls. Es hat aber noch niemand probiert, ob es tragfähig ist. Heute Nacht die minus 9 Grad und noch bis Sonntag Minusgrade, könnten hilfreich sein.

Der Weinbergturm in der schon wieder untergehenden Sonne, um 15:11 Uhr.

Das Neißetal

Diese Ansicht habe ich deswegen fotografiert, weil dieser Berg um 1900 beliebter Rodelhang war. Da er dieses Jahr saniert wurde und nun relativ eben ist, könnte dies wieder eine ganz prima Adresse für eine rasante Schlittenfahrt sein.

Das Weinberghaus tristet sein trauriges Dasein, ohne Fenster, ohne Plan, ohne Ziel.

Immer wieder haben mich heute die Bäume fasziniert, die mit ihrer Schneeschicht an Stämmen und Ästen ganz *neu ihre Form offenbarten. Diese hier waren alle ganz gebogen.

Krakelige Schönheit an der Weinlache.

Das Geländer trug eine Schneemütze.

Die Picknick Insel in der Weinlache wartet auf wärmere Zeiten.

Die Weinlache ist mit runden Flecken eingefroren.

Eine Herzelbank.

Wasserspiegelung am Zulauf der Neiße um die Neißeinsel.

Schneebedecktes Geländer. Oder vielleicht pudergezuckerte Kringel?

Friedenshöhe

Das Abendlicht auf der Ruhmeshalle und den Hochhäusern von Zgorzelec. Im Tal die Obermühle.

Die Pergola endet jetzt… nunja… an einer Mauer. Das tat sie freilich vorher auch, denn auf einem Mäuerchen stand der Blockhauskiosk. Aber nun ist es so ganz anders hässlich. Vielleicht pflanzt noch einer einen Busch.

Blockhausstraße

Unsere neue Sprungschanze. Der Fußweg ist bereits offen. Die Kreuzung Goethestraße/Sattingstraße wieder befahrbar. Nur die Blockhausstraße bleibt noch zu.

Der Garten vom Blockhaus kündet davon, dass hier nichts passiert ist. Das Mauerwerk ist mit Graffiti beschmiert. Schade. Bei einem Tag der offenen Sanierungstür 2018 hatte sich jemand mit ambitionierten Plänen vorgestellt… Der Garten, das Aushängeschild eines jeden Grundstücks, spricht eine andere Sprache.

Das ungewöhnliche Auto eines ukrainischen Gastes.

Herr Schiller wirkte, wie im Schaumbad.

Moltkestraße

Dieses Foto hab ich mitgebracht, weil hier die letzten Jahre saniert wurde. Anbei eine alte Ansicht von 2015. Das ist doch sehr schön geworden!

Bismarckstraße

Zu diesem Haus Bismarckstraße gibt es eine unerzählte Geschichte. Einerseits hat es diese irren Kunstfliesen mit alten Görlitzer Ansichten in der Einfahrt. Aber das war ja noch nicht alles. Hier wohnte einst ein Görlitzer Nobelpreisträger! Herr Hans Georg Demelt . (84 Likes)

Hier hab ich mich sehr gefreut, dass diese zwei Häuser nun saniert sind. Denn wie oft habe ich gejammert, dass die Wirkungsstätte vom Fotografen Robert Scholz aussieht, wie … *autsch ?!

Statt einer Gedenktafel an den Godfather of Stadtfotografie um 1900, gibt es allerdings preisintensive Mietangebote. Aber: Es ist bewohnt.

Kein vorbeikommen, ohne fix ein kleines Foto von dem schönsten Fleischerladen (von Görlitz bis Dresden) zu fotografieren.

Elisabethstraße

Ich habe kurz Bäume gezählt auf dem oberen Elli: 12. Nun sollen 46 neue gepflanzt werden nach historischen Vorbild. Ich liebe diesen Beschluss.

Klosterplatz

Diese Schuhe waren ein Foto wert.

Obermarkt

Und nun hinein ins Weihnachtswunderland Görlitz.

(259 Likes, 14.213 erreichte Personen)

Die Eisbahn mit Reichenbacher Turm. Sie hat noch bis 31.12. offen.

Brüderstraße

Blick über den Christkindelmarkt.

(375 Likes, 8.819 erreichte Personen)

Fleischerstraße

Wo Weihnachten zu Hause ist. (627 Likes, 24.383 erreichte Personen)

Hugo Keller Straße

Und jetzt alle: “Der goldne Engel, der goldne Engel, das ist ein… Lokal.”

Dass er schon seit 2015 keine Gaststätte mehr ist, war glatt an mir vorbei gegangen…

Nikolaigraben

Ein bisschen wirken die Lokale und Läden noch wärmer und heimelicher, wenn draußen Schnee liegt.

Lunitz

Ein Görlitz-Schwibbogen.

Die Herrnhuter Sterne Fans haben wieder ihr ganzes Haus dekoriert. (1.100 Likes, 38.392 erreichte Personen)

Peterskirche und Nikolaiturm zur Blauen Stunde.

Jägerkaserne

Im Hof steht ein Weihnachtsbaum und die Lichter in den Büros sahen fast hübsch aus.

Am Eingang baumelt ein großer Herrnhuter Stern.

Marienplatz

Und in diesem Jahr der Hingucker: Das beleuchtete Kaufhaus. Die Ausweichspielstätte des Theaters nach dem Wasserschaden.


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